HZI Grate and Autaro™ Combustion Management

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HZI Grate and Autaro™ Combustion Management

HZI Grate und Autaro™ Verbrennungsmanagement
Die ideale Kombination für Ihre Waste to Energy-Anlage

Die Muskeln und das Gehirn Ihrer Abfallverbrennungsanlage

In Abfallverbrennungsanlagen wird Abfall thermisch behandelt, um umweltfreundliche Energie zu erzeugen.
Um ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit und Effizienz zu erreichen, muss die Verbrennungsanlage den höchsten
Anforderungen genügen.

Eine gute Verbrennungsanlage besteht aus einem guten Rost und einer guten Managementeinheit. Hitachi Zosen Inova bietet jetzt seinen neuen HZI-Rost in Kombination mit der AutaroTM-Verbrennungsmanagement-Plattform für das ideale Zusammenspiel von Hardware und Software an: die Muskeln und das Gehirn Ihrer Anlage. Eine Kombination, die alle Kriterien erfüllt, wenn Sie ein modernes und effizientes Verbrennungssystem für Ihre Waste to Energy-Anlage suchen.
Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung und unserem abfallspezifischen Know-how haben wir jetzt neue Maßstäbe für die Verbrennungstechnik in Waste to Energy-Anlagen gesetzt. Sie erhalten mehr Flexibilität bei unterschiedlichen Abfallzusammensetzungen und eine höhere Dampfstabilität bei erstaunlich niedrigem Sauerstoffgehalt.

Die nächste Generation: Hitachi Zosen Inova hat den Rost überdacht

Der neue HZI-Rost basiert auf der erfolgreichen HZI-Technologie, die in früheren Modellen verwendet wurde, wurde aber dank intensiver Entwicklungsarbeit nochmals deutlich verbessert. Alle Elemente sind jetzt breiter und die Zonenlänge wurde optimiert. Gleichzeitig konnte die Anzahl der Teile um 25% reduziert werden.

Wirtschaftlicher durch optimiertes Design und deutlich einfachere Wartung

Verbessert wurde unter anderem die Unterkonstruktion des Rostes, die offener gestaltet wurde, um den Zugang und die Wartung zu erleichtern. Alle Rostblöcke, auch die wassergekühlten, können zudem einzeln ausgetauscht werden, ohne dass andere Blöcke entfernt werden müssen.

Die abgestimmte Überlappung der Rostblöcke sorgt zudem für eine optimale Ausnutzung des Gussmaterials und minimiert den Verschleiß. Die Vorderkante des Rostblocks wurde zudem gegen Verschleiß verstärkt. Das verlängert die Lebensdauer des Geräts und verhindert, dass die Luftlöcher verstopft werden.

Die Rollen, auf denen sich der Wagen bewegt, sind jetzt noch langlebiger und verfügen über eine Haube zum Schutz vor Ablagerungen von Asche und geschmolzenem Aluminium. Die Dachelemente können auch einzeln ausgetauscht werden. Spezielle Führungsschienen verhindern das Eindringen von Falschluft. Eine weitere Optimierung stellt der neue berührungslose Rostsensor dar. Er ist wartungsfrei, hat eine sehr lange Lebensdauer und kann in weniger als einer Minute ausgetauscht werden. Das Ergebnis all dieser Verbesserungen sind deutlich kürzere Wartungszeiten und spürbar weniger Materialeinsatz.

Entscheidend mehr Platz für Wartungsarbeiten

Deutlich verbessert wurde auch der Zugang zur Rosthydraulik und zum Rosttrichter. Zusätzlicher Platz und Treppen zu den Aschetransportsystemen erleichtern die regelmäßigen Wartungsarbeiten ebenso wie der Zugang durch Türen ohne Treppen. Die Tatsache, dass jedes Element des Rostes direkt gesteuert werden kann, vereinfacht die Arbeit ebenfalls.

Jetzt noch stabiler und zuverlässiger im Betrieb

Die Brennstoffe werden über den Aufgabetrichter in die Brennkammer gefördert. Der Stößelaufgeber und seine schräge Rückwand sorgen dafür, dass der Brennstoff gleichmäßig gepresst und damit homogen auf dem Rost verteilt wird. Alle wichtigen Systeme im Prozess wurden kompakter gestaltet und können individuell gesteuert werden. All diese Optimierungen schaffen mehr Platz und ermöglichen einen einfachen Zugang für Wartungsarbeiten.

AutaroTM von HZI: Ein Feuerungsmanagement-System, das nicht nur stabil Dampf produziert

Die Hauptaufgabe eines Verbrennungssteuerungssystems ist es, einen gleichmäßigen Anlagenbetrieb und eine konstante Dampfproduktion zu gewährleisten.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Flexibilität. Schwankende Abfallzusammensetzungen und Heizwerte in verschiedenen Anlagen erfordern entsprechend flexible Prozesse – und damit die richtige Regelung. Dies ist auch wichtig, wenn der Abfall nicht wie gewünscht verbrennt. In einem solchen Fall muss er getrocknet und umgelagert werden, und es muss zusätzlich Sauerstoff zugeführt werden.

Optimale Verbrennung mit wenig Sauerstoff

Mit AutaroTM kann die Anlage mit deutlich geringeren Sauerstoffgehalten als üblich arbeiten und den Sauerstoffgehalt hinter dem Kessel unter 4% halten – ein beeindruckend niedriger Wert. Mit der durch die adaptive Sauerstoffreduktion optimierten Verbrennung
von Sauerstoff optimiert, wird auch eine Reduzierung von NOx erreicht, ohne die CO-Grenzwerte zu überschreiten. Dies wiederum führt zu einer Reduzierung des Einsatzes von DeNOx-Zusätzen. Wenn weniger Luft eingeblasen wird, entstehen auch weniger Flugasche und Abgase. Dies bedeutet, dass neue Anlagen mit
mit kleineren Abgassystemen konzipiert werden. Außerdem ergeben sich erhebliche Einsparungen beim Energieverbrauch und eine geringere Gesamtumweltbelastung, was die Anlage besonders nachhaltig macht. Bei Nachrüstungen können durch den Betrieb auf niedrigem Sauerstoffniveau neue Reserven geschaffen werden
Sauerstoffgehalt neue Reserven geschaffen werden, so dass auch höhere Lasten erreicht werden können.

1. Dampfmenge Sollwert: Gewünschte Last der der Anlage

2. Abfallheizwert (NCV): Automatisch, aber manuell einstellbar; legt Grundwerte für alle Stellglieder fest (Geschwindigkeiten der Stößelzufuhr/des Rasters, Lufttemperatur und -verteilung usw.)

3. Materialeinstellung: Automatisch, aber manuell einstellbar; Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit des Stößels und des Rostes, um die gewünschte Abfallverteilung und Feuerendposition zu erreichen

4. Manuelle Einstellung der Stellantriebe weiterhin möglich: Für Inbetriebnahme, Abschaltung, Tests, Wartung usw.

 

Eine Benutzeroberfläche, die dem Bediener Handlungsspielraum lässt

Beeindruckend ist auch die Benutzeroberfläche von AutaroTM. AutaroTM steuert den gesamten Prozess selbstständig, bietet dem Bediener aber zahlreiche Möglichkeiten, jederzeit einzugreifen. Das gilt zum Beispiel für den unteren Heizwert (Brennwert): Der Bediener gibt einen Wert vor. Der Algorithmus errechnet dann aus den Abgasdaten unter Berücksichtigung der Wetterdaten einen angepassten Wert in einem Intervall um den geschätzten Wert. Dieser bildet eine Grundlage für die Festlegung der Lufteinstellungen.

Das Gehirn arbeitet mit seinen Muskeln

Der gesamte Verbrennungsprozess wird mit verschiedenen Sensoren und Kameras überwacht. Bei der Sortiermengensteuerung wird der Zustand und das Verhalten des Materials im Aufgabetrichter über eine Kamera permanent verfolgt und kontrolliert. Gleichzeitig wird die Dichte des Materials berechnet, um die Verbrennung darauf abzustimmen und einen optimalen Ausbrand zu gewährleisten.

Verstopft sperriger oder schlecht zusammengesetzter Abfall den Einfülltrichter, wird dies vom System erkannt und es beginnt, ihn mit Hilfe der Klappen freizulegen. Sollte dies nicht gelingen, kann der Bediener eingreifen. Dadurch werden Schäden an der Anlage, eine Verringerung der Dampfproduktion oder Ausfallzeiten vermieden. Der Bediener kann den Ausbrand und die Position des Feuers mit dem Stößelvorschub (Nummer 3) beeinflussen. So kann möglichst viel Energie erzeugt und die Menge der Schlacke minimiert werden. Der Prozess wird entsprechend optimiert, indem die Bewegung des Rosts und die Luftverteilung angepasst werden. Das Ergebnis ist eine gleichmäßige Ascheschicht, die die Lebensdauer des Rostes deutlich verlängert.

AutaroTM ist ein Plus für jede Anlage

Die AutaroTM-Verbrennungssteuerungsplattform ist nicht nur in Kombination mit dem neuen HZI-Rost erhältlich. Auch bestehende Anlagen oder sogar Anlagen anderer Hersteller können mit AutaroTM von HZI nachgerüstet werden, was alle Prozesse deutlich verbessert.

Fit für die Zukunft

In Kombination mit der Verbrennungsregelungsplattform AutaroTM bildet der HZI-Rost ein leistungsfähiges, effektives und zukunftssicheres Verbrennungssystem, das sich flexibel an unterschiedliche Bedingungen anpassen lässt.