DyNOR®


DyNOR®

DyNOR®
Das SNCR-Verfahren, das die strengen EU-Richtlinien für Stickoxide erfüllt

DyNOR® – Das SNCR-Verfahren, das die strengen EU-Richtlinien für Stickoxide erfüllt

DyNOR® ist die Antwort auf verschärfte Stickoxidgrenzwerte in Europa. Einfach in Aufbau und Montage, schliesst das nichtkatalytische DyNOR®-Verfahren die Lücke zwischen dem kostenintensiven SCR- und dem herkömmlichen SNCR-Verfahren. Eine Investition, die sich auszahlt.

Das DyNOR®-Verfahren bietet entscheidende Vorteile. Bei jeder Verbrennung entstehen schädliche Stickoxide (NOx). Diese können mit einem Entstickungsverfahren (DeNOx) in ihre Grundelemente Stickstoff und Wasser umgewandelt werden. Das von Ingenieuren der Hitachi Zosen Inova entwickelte DyNOR®-Verfahren (Dynamic NOx Reduction), eine Weiterentwicklung des herkömmlichen SNCR-Verfahrens, schafft, was bislang nur mit SCR möglich war: die Reduktion der Stickoxide auf sehr niedrige Werte bei reduziertem Ammoniakschlupf.
Mit DyNOR® profitieren Betreiber mit vertretbaren Investitionen von in diversen europäischen Ländern geltenden finanziellen Anreizen.

Ihre Vorteile:
Niedrige Stickoxidwerte bei gleichzeitig niedrigem Ammoniakschlupf
Der erfolgreiche Einsatz in zahlreichen Waste-to-Energy-Anlagen bestätigt die Funktionstüchtigkeit von DyNOR® in umfassenden Langzeittests.

Kostensenkung
Das präzise und dynamische DyNOR®-Verfahren liefert die gewünschte Performance mit bedeutend geringerem Investitionsaufwand und Energiebedarf als das SCR-Verfahren.

Energieeffizienz
Minimaler Einsatz vom Trägermedium und der Verzicht auf zusätzliches Verdünnungswasser garantieren die höchstmögliche Leistung des Kessels und machen DyNOR® zum führenden SNCR-Verfahren hinsichtlich der Energieeffizienz.

Minimaler Wartungsaufwand
Die Verwendung unverdünnter Reagenzien ermöglicht eine hohe Düsen-Austrittsgeschwindigkeit und verhindert so Ablagerungen an den Düsen.

Einfache Konstruktion
Die bewährten Hitachi Zosen Inova Düsen und der einfache Aufbau des DyNOR®-Verteilers machen das System wartungsarm, zuverlässig und wirtschaftlich.

Problemlose Installation
Durch seinen einfachen modularen Aufbau eignet sich das Verfahren sowohl für den Einbau in neue als auch für die Nachrüstung in bestehende Anlagen.

Effizienz durch präzise aufeinander abgestimmte Systeme
Beim SNCR-Verfahren muss das Reduktionsmittel im optimalen Temperaturbereich von 850 °C–950 °C in die Nachbrennkammer eingedüst werden. Moderne Feuerungssysteme reagieren zwar auf unterschiedliche Abfallqualitäten, dennoch können kurzzeitige Temperaturschwankungen und -schieflagen nicht vermieden werden. Der grosse Vorteil von DyNOR®: Mit diesem Verfahren werden die Reagenzien stets an der richtigen Stelle eingedüst.

Modulare Technologie
Beim DyNOR®-Verfahren wird der Kessel rechnerisch in vertikale Segmente aufgeteilt. In jedem Segment wird ein DyNOR®-Modul installiert, das aus einem DyNOR®-Verteilkopf, vier Eindüsungen (eine pro Stufe) und einem Infrarot-Pyrometer besteht. Bei mittelgrossen Anlagen mit einer Leistung von ca. 40 MW/th reichen in der Regel vier Module aus.

Präzise Funktionen
Über die DyNOR®-Verteiler wird eine auf der Grundlage von NOx-Emissionsmessungen genau dosierte Menge an Reagens eingedüst. Die Verteiler werden anhand der Temperaturmessungen
im jeweiligen Segment einzeln angesteuert. Sie sorgen für sekundenschnelles, kontinuierliches und stossfreies Umschalten zwischen vier Ebenen in jedem Segment sowie für eine ausreichende Kühlung der nicht verwendeten Düsen. Dadurch wird das Reduktionsmittel auch bei Temperaturschieflagen an der jederzeit richtigen Stelle eingedüst.

Die Antwort auf Europas strenge Stickoxidgrenzwerte
Aufgrund der unabhängigen Segmente und der kontinuierlichen Umschaltung zwischen den Ebenen wird das volle Potenzial des SNCR-Verfahrens ausgeschöpft, sodass sehr niedrige Stickoxidwerte bei minimalem Ammoniakschlupf erreichtwe rden. Dadurch erfüllt das patentierte DyNOR®-Verfahren die weltweit strengsten Richtlinien für Stickoxide zuverlässig und wirtschaftlich. Dank seiner problemlosen Installation eignet sich das Verfahren sowohl zur Nachrüstung als auch zur Neuinstallation.