Rostfeuerung

Zuverlässige Technologie – kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert

Die Rostfeuerung ist die thermische Abfallbehandlungstechnologie, die sich für Siedlungsabfälle am besten bewährt hat. Sie ist das Herzstück unserer modernen Waste-to-Energy-Anlagen (WtE) und wird bei Hitachi Zosen Inova kontinuierlich weiterentwickelt, optimiert und den sich ändernden gesetzlichen Vorgaben und Anforderungen angepasst. Heute ist die Rostfeuerung die fortschrittlichste Technologie hinsichtlich Umweltfreundlichkeit, Betriebszuverlässigkeit, Flexibilität und Preis-Leistungs-Verhältnis.

Rostfeuerung

Unsere Rostfeuerungstechnologie haben wir inhouse speziell für die thermische Behandlung von Siedlungsabfällen entwickelt. Auf Basis jahrzehntelanger Betriebserfahrung konnten wir das System nahezu perfektionieren und auf ein unübertroffenes Niveau hinsichtlich Wirkungsgrad und Leistung bringen. Das Herzstück der Rostfeuerung ist ein wartungsarmer, geneigter Vorschubrost. Weitere Einheiten komplettieren das System:

  • Abfall-Zuspeisungssystem
  • Luft- oder wassergekühlter Rost
  • Verbrennungsluftsystem
  • Abgasrezirkulationssystem
  • Moderne Feuerleistungsregelung
  • Schlackebehandlungs-System

Bewährte und zuverlässige Verbrennungstechnologie

Die robuste Konstruktion des HZI-Rosts und seine Unempfindlichkeit gegenüber sehr heterogenen Abfallfraktionen erklären, warum er heute die am weitesten verbreitete und zuverlässigste Methode zur thermischen Behandlung von Restmüll ist. Tatsächlich stellt er das Herzstück unserer Waste-to-Energy-Anlagen dar und ist die bevorzugte Technologie sowohl für unbehandelte Siedlungs- und Industrieabfälle, als auch für Ersatzbrennstoffe (RDF) und für vorbehandelten Abfall.

Ein Kran speist den Abfall in den Einfülltrichter, von dort wird er kontrolliert mit einem Dosierstössel auf den HZI-Rost geschoben. Auf dem Rost verbrennt der Abfall unter Einhaltung der strengen gesetzlichen Anforderungen an den Restgehalt an organisch gebundenem Kohlenstoff (TOC) in der anfallenden Bodenasche.

Dampfproduktion und Abkühlung der Abgase

Die Abgase aus dem Verbrennungsprozess werden in einem Kessel heruntergekühlt. Die freigesetzte Energie nutzen wir, um überhitzten Dampf zu generieren. Der Dampf kann entweder in einem Turbinengenerator entspannt oder aber für eine Wärmeentnahme beispielsweise im Rahmen der Kraft-Wärme-Kopplung genutzt werden. 173 massgeschneiderte HZI-Kessel erfüllen heute weltweit die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden.

Präzise angepasst für höchste Verbrennungseffizienz

Mehr als 1100 HZI-Rostsysteme mit einer Kapazität von 4 bis 50 t/h sind weltweit im Einsatz. Der luft- oder wassergekühlte Rost mit seinem robusten Design hat sich als extrem zuverlässig erwiesen, mit unschlagbaren Vorzügen hinsichtlich Investitions- und Wartungskosten. Bei Abfällen mit höheren Heizwerten garantieren wassergekühlte Rostblöcke eine hohe Lebensdauer und verlängerte Standzeiten. Auf dem Rost wird der Abfall unter Einhaltung der strengen gesetzlichen Anforderungen an den Restgehalt an organisch gebundenem Kohlenstoff (TOC) in der anfallenden Bodenasche verbrannt.

Das elementbasierte Design ermöglicht eine präzise Anpassung des Luftstroms und des Abfall-Durchsatzes nicht nur rostbahnweise, sondern auch angepasst an die verschiedenen Zonen des Rostes. Dadurch lässt sich der Rost mit einer modernen Feuerleistungsregelung ausstatten.

Feuerleistungsregelung

Die von Hitachi Zosen Inova entwickelte Feuerleistungsregelung CCS (Combustion Control System) bietet eine hohe Regelungsqualität für alle wichtigen Prozessparameter. Die Vorteile für Ihre Anlage: kontrollierte und gleichmässige Verbrennung, stabile Dampferzeugung, geringere Belastung aller Komponenten sowie geringere Verschmutzung der Brennkammer.

Die wichtigsten Regelziele der Feuerleistungsregelung CCS:

  • Sicherstellen einer definierten konstanten Dampfdurchsatzrate
  • Erzeugung eines konstanten Verbrennungsluftvolumens
  • Sicherstellung eines vollständigen Gasausbrandes durch Stabilisierung der Sauerstoffkonzentration im Abgas in Kombination mit einer homogenen Strömung
  • Betrieb der Anlage im optimalen Betriebspunkt unter Berücksichtigung der Prozessgrenzen

Verbesserte Feuerleistungsregelung

Die verbesserte Feuerleistungsregelung (CCS+) erhöht den Umsatz und reduziert gleichzeitig die Kosten. Die Software überwacht den Verbrennungsprozess und liefert Echtzeitdaten an ein AI-Modul, das im Falle aussergewöhnlicher Ereignisse automatisch reagiert.

Die über die verbesserte Feuerleistungsregelung CCS+ generierten detaillierteren Daten ermöglichen einen sehr hohen Grad an Automatisierung. Dadurch werden die anlagenspezifischen Sicherheitsreserven besser ausgeschöpft und der Betrieb optimiert. CCS+ unterstützt den Anlagenbetreiber dabei, die maximale Leistung der Anlage zu erreichen. Das System kann sowohl als Upgrade eines Verbrennungsregelsystems als auch als Nachrüstung installiert werden.