Hitachi Zosen Inova und PALES bündeln ihre Kompetenzen zur Dekarbonisierung der türkischen Energiewirtschaft

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Hitachi Zosen Inova und PALES bündeln ihre Kompetenzen zur Dekarbonisierung der türkischen Energiewirtschaft

Mit Vollgas CO2-frei: Hitachi Zosen Inova und PALES realisieren künftig türkische Biogas-Projekte gemeinsam. Hitachi Zosen Inova und PALES haben einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Dabei stehen Synergieeffekte bei der Entwicklung und Realisierung von Projekten in den Bereichen Biogas und Biomethan im Fokus.

Das Greentech-Unternehmen Hitachi Zosen Inova Turkey Enerji (HZI) und PALES, ein türkisches Engineering- und Investmentunternehmen für Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien, werden in Zukunft bei der Entwicklung und der Realisierung von Projekten in den Bereichen Biogas und Biomethan ihre Kräfte bündeln.

„Die Partnerschaft zwischen HZI und PALES eröffnet in der Türkei große Synergieeffekte im Bereich Biogas- und Biomethanprojekte. Von dieser Zusammenarbeit und dem geteilten Know-how profitiert der türkische Markt für erneuerbare Energien unmittelbar“, erklärt Stefano Boscolo, Director Sales Renewable Gas, HZI.

Für ihren schnell wachsenden Energiebedarf setzt die Türkei zunehmend auf erneuerbare Energiequellen. Steigende Preise bei fossilem Erdgas und die hohen CO2-Steuern für seine industrielle Nutzung befördern diese Strategie. Die Kooperation von HZI und PALES trägt dieser Entwicklung Rechnung. Die beiden Partner wollen gemeinsame Marktstudien zur Identifizierung von Geschäftsmodellen im Bereich Biogas und Biomethan durchführen. Auf dieser Grundlage sollen Projekte und Lösungen erarbeitet werden, die in geeigneten, bewährten Projektstrukturen zur Zufriedenheit der Auftraggeber abgewickelt werden können. Die geforderten Technologien sind nasse und trockene anaerobe Vergärungsanlagen mit Gasaufbereitung und Biomethanproduktion. Als Inputmaterial werden die biogene Fraktion von Siedlungsabfällen, landwirtschaftliche und andere organische Abfälle verwendet.

Mit der Entwicklung und Realisierung der ersten türkischen Energy-from-Waste-Anlage in Istanbul unterstützte HZI bereits im vergangenen Jahr die Bemühungen der türkischen Umweltpolitik für eine nachhaltige, umweltfreundliche Abfallwirtschaft entscheidend. Das wichtige Infrastrukturprojekt ermöglicht der Megacity am Bosporus mittels dreier Verbrennungslinien in der Anlage rund 15 % der festen, nicht recyclebaren Siedlungsabfälle der Stadt zu verarbeiten und rund 77 MW elektrische Energie für die 16 Millionen Einwohner zu generieren.

„Wir bei PALES sind seit mehr als 17 Jahren in der Biomasse- und Biogasbranche tätig. Durch die Bündelung unserer Kräfte mit HZI sehen wir uns für die Entwicklung, den Bau und Betrieb von Biomethanprojekten in der Türkei und in anderen Ländern hervorragend aufgestellt“, betont Berkin Immer, Gründer und Managing Partner von PALES.

Die Kooperationsvereinbarung mit PALES zielt auch darauf ab, weitere Geschäftsfelder für Biogas und Methan zu erschließen, die von EPC und O&M bis hin zu DBO reichen können. Die Kooperationspartner sehen darin ausgezeichnete Chancen zur Stärkung ihrer Marktposition sowie zur Erweiterung der Angebotspalette, um optimale und maßgeschneiderte Lösungen für die steigenden Anforderungen der Energiemärkte anzubieten.

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