Nordjütland, DNK

Gasaufbereitung

Technik

membranbasierte Gasseparation

Biomethannutzung

Einspeisung

Erzeugungsmenge

500 Nm³/h Biomethan

Das erste Biomethan-Projekt von HZI in Dänemark wurde für einen Landwirtschaftsbetrieb errichtet. Dieser verwertet vorrangig landwirtschaftliche und pflanzliche Reststoffe für die Biogas- und Biomethanerzeugung. Aufgrund einer gesicherten Substratversorgung für eine gesteigerte Biogasproduktion entschied sich der Betreiber für den Bau einer zweiten Gasaufbereitung. Zum Auftrag gehörte eine Vorreinigung mit Gaswäscher zur Entfernung von NH3und wasserlöslichen VOC, die auch der ersten Gasaufbereitungsanlage vorgeschaltet ist und deren bisherige Vorreinigung optimiert. Zusätzlich wurde die Wärmerückgewinnung aus dem Rohgasstrom verbessert. Diese entzieht dem Biogas in der Vorreinigungsstufe Wärme, die über den Einsatz einer Wärmepumpe dem Vergärungsprozess wieder zugeführt wird. Ergänzt wurde zudem eine Gasweiche, welche durch eine Qualitätsmessung vor der Einspeisung aktiviert wird: Sollte die Biomethanqualität der in die Jahre gekommenen Altanlage nicht einspeisefähig sein, wird das Gas dem Prozess erneut zugeführt und so die Ressourcennutzung optimiert. Das Nordjütland-Projekt leistet einen Beitrag zum Ziel Dänemarks, die komplette Energieversorgung (Strom, Wärme und Verkehr) bis 2050 auf erneuerbare Energien umzustellen.

Fakten

  • Biogaserzeugung aus: Gülle, Schweinemist, Tiefstreu mit Stroh, Glyzerin, Olivenpressreste und andere pflanzliche Stoffe

Kunde

  • dänischer Landwirtschaftsbetrieb

Betriebsbeginn

  • 2020

Lieferumfang

  • Konzept für die Gesamtanlage nach dem Stand der Technik, Vorreinigung mit Gaswäscher, Gasaufbereitungsanlage, Gasrückführung