Hitachi Zosen Inova Hands Greatmoor Project over to FCC Environment

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Hitachi Zosen Inova Hands Greatmoor Project over to FCC Environment

Das Schweizer Clean-Tech-Unternehmen Hitachi Zosen Inova (HZI) hat die Inbetriebsetzung der Energy-from-Waste-Anlage in Greatmoor (UK) erfolgreich beendet. Die Anlage wurde dem Kunden FCC Environment übergeben, welcher im Auftrag der Grafschaft Buckinghamshire den Betrieb für die nächsten 30 Jahre sicherstellt. Für HZI ist dies bereits das sechste Projekt in Grossbritannien, das erfolgreich an den jeweiligen Kunden übergeben wurde.
 Die vom Schweizer Clean-Tech-Unternehmen Hitachi Zosen Inova (HZI) realisierte schlüsselfertige Energy-from-Waste-Anlage (WtE) in Greatmoor (Buckinghamshire, UK) wurde per Ende Juni 2016 erfolgreich an den Kunden übergeben. Damit geht die Anlage in die 30-jährige Betriebsphase. Neben der Grafschaft Buckinghamshire als Besitzerin der Anlage wird FCC Environment als Betreibergesellschaft fungieren. Als Generalunternehmer stellt HZI mit diesem Projekt eine Anlage, deren Konzipierung und Design sämtliche EU R1 Richtlinien erfüllt und dadurch als Lieferantin von erneuerbaren Energien gilt. „Wir sind stolz, mit unserem Know-how und unseren eigenen erstklassigen Technologien erneut zu der funktionierenden und nachhaltigen Abfallwirtschaft Grossbritanniens beitragen zu können“, sagt Franz-Josef Mengede, CEO von HZI. Nach Cleveland 3, Riverside, Newhaven, Cleveland 4&5 und Ferrybridge geht in England damit bereits die sechste HZI-Anlage in Betrieb.
Fortan verwertet die Anlage jährlich bis zu 300‘000 Tonnen Haus- und Gewerbeabfälle aus der gesamten Grafschaft Buckinghamshire sowie angrenzenden Regionen und generiert daraus 22 MW elektrische Energie – genug um 36‘000 Haushalte der Region mit Strom zu versorgen. Darüber hinaus werden 6,6 MW Fernwärme ausgekoppelt, die den Jahresbedarf von rund 660 Haushalten decken.
Akzeptanz durch Kooperation
Während der rund 33-monatigen Bauzeit waren insgesamt über 2‘000 Arbeiter Leute vor Ort im Einsatz. Einen wichtigen Fokus legte man neben umwelttechnischen Aspekten auch auf die Arbeitssicherheit: Die Baustelle gilt mit über 1 Mio. geleisteten Arbeitsstunden ohne nennenswerte Unfälle als ausgesprochen sicher.
Insgesamt wurden 3‘326 Tonnen Stahl verbaut. Das entspricht umgerechnet der Menge Stahl, die für einen 2,1 km langen und zirka 240 Wagen umfassenden Güterzug reicht. Die 3‘699 m2 des verlegten Gitterrosts würden reichen, um zwei Eishockeyfelder inkl. der Strafbank komplett zu bedecken.
Richard Belfield, Group Development Director von FCC Environment, sagt rückblickend: „Wir haben von Anfang an grössten Wert auf die gute Zusammenarbeit und den offenen Dialog mit der Bevölkerung gelegt.“ So realisierte FCC nicht nur eine Umfahrungsstrasse, um die umliegenden Gemeinden vom Transportverkehr zu entlasten, das Unternehmen rief ausserdem die Greatmoor Community Liaison Group ins Leben. Diese bot FCC Environment und HZI eine Plattform, um regelmässig über signifikante Projektfortschritte zu informieren. Die Gruppe wird ihre Treffen weiterführen, um sicherzustellen, dass die enge Partnerschaft zur Bevölkerung aufrecht gehalten wird.
Mit der Erteilung des PAC geht das Projekt nun in die zweijährige Garantiephase über.
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